Stationen
Monika Huber und Rudolf Wachter
Eine künstlerische Begegnung

Städtische Galerie Rosenheim
29.01.-14.03.2010

Konzept und Ausstellungsorganisation:
Erika Wäcker-Babnik

In einer gemeinsamen Ausstellung treten Skulpturen und Reliefs des Holzbildhauers Rudolf Wachter (*1923, Bernried am Bodensee) erstmals in Dialog mit Malereien, Fotografien und Wandarbeiten der Münchner Künstlerin Monika Huber (*1959, Dingolfing). Während Rudolf Wachter dem Naturmaterial Holz in einzigartiger Weise mit der Kettensäge teils organische, teils geometrische Formationen abringt – Spiralen, Quader, Torsi, Reliefs –, kommt Monika Huber von der Malerei. Ihre Werkreihen basieren mal auf eher gestischen, mal mehr konstruktiven, geometrischen Setzungen, die mittels unterschiedlicher künstlerischer Materialien und Medien Ausdruck finden. Es ist die Begegnung zweier namhafter Künstler, die nicht nur ein langjähriges freundschaftliches Verhältnis verbindet, sondern eine verwandte künstlerische Haltung, die sich formal wie inhaltlich in ihren Arbeiten niederschlägt.



Stathmoi
Monika Huber und Rudolf Wachter
Eine künstlerische Begegnung

Goethe-Institut Athen
10.02.-11.03.2011

Kuratoren: Erika Wäcker-Babnik und Wolfger Pöhlmann

1966/1967 verbrachte Rudolf Wachter zwei intensive Studienjahre in Athen, die in eine Ausstellung im Goethe-Institut Athen mündeten – Abschluss einer Epoche und gleichzeitig Aufbruch in eine bewegte Künstlerkarriere: Rudolf Wachter gilt heute als einer der bedeutendsten deutschen Bildhauer der Gegenwart, der die Holzskulptur vom Wachstum und der Energie des Baumes ableitet.
44 Jahre später sind seine Werke wieder im Goethe-Institut Athen zu sehen: Skulpturen aus jüngerer Zeit im Dialog mit Wandarbeiten von Monika Huber.

Die kontrastierende Materialität der beiden Werkkomplexe, ihre formale Präsenz und ein entschiedenes Kunstwollen erzeugen in der Gegenüberstellung einen spannungsreichen Zusammenklang: Gemeinsam ist beiden Künstlern das Arbeiten in Werkgruppen, die Beschäftigung mit der Vielfalt der Formen und ihren Ausdrucksmöglichkeiten ausgehend von einer künstlerischen Grundidee. Durch Übereinanderlagern, Verschieben, Drehen, Auslöschen gelangen beide zu immer neuen Bild- und Formfindungen. Die kraftvolle Tektonik vieler Arbeiten von Monika Huber steht im Gleichklang mit der schweren Materialität der Holzplastiken Rudolf Wachters. Deren geschwungene, durchlässige Formen liefern wiederum den Kontrapunkt zum gitterartigen Aufbau der Bilder. Gleichzeitig bildet deren Farbigkeit ein Gegengewicht, das sich im ganzen Raum ausbreitet, das hebt, ausgleicht, ergänzt, dynamisiert, umfängt, ja gelegentlich auch schmeichelt.
So ergibt sich in der Zusammenschau ein Spiel der Kräfte, das hin- und herzieht, die Aufmerksamkeit von einem Werk auf das andere lenkt, das aber letztlich in der Balance bleibt: eine Verbindung von Plastik mit Malerei, der das Raum bildende eigen ist.


www.monikahuber.com
www.rudolfwachter.de



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