
Temporary Setup, 2018-2020, 135 x 90 cm
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Herzlich willkommen im Büro WÄCKER & GRAUPNER! Wir freuen uns über Ihren Besuch auf unserer Website.
Erika Wäcker-Babnik und Stefan Graupner
NEU!!!
Im Januar haben wir den Projektraum „Achtzehnkommazwei – Raum für Kunst“ in der Georgenstraße 72 übernommen. Wir, das sind vier Kurator*innen: Tom Angermeier (www.tom-angermeier.de), Erno Vroonen (www.vroonen.de), Erika Wäcker-Babnik und Stefan Graupner (WÄCKER & GRAUPNER). Unser Vorhaben ist es, die 18,2 Quadratmeter nicht nur als Ausstellungsraum weiterzuführen, sondern auch als Ort der Begegnung für Diskurs und Beratung und als Experimentierfeld mit eigenen Ideen zu füllen. Eine Denkfabrik rund um das Thema Kunst auf kleinstem Raum in München Schwabing. Dabei verstehen wir uns als Team, das je nach Projekt oder Ausstellung in hybriden Konstellationen verantwortlich zeichnet: als Kollektiv, zu zweit, individuell. Vieles ist möglich. Wir freuen uns auf Ihren/Euren Besuch, auf spannende Vorhaben, interessante Begegnungen und anregende Gespräche!
Aktuell im Achtzehnkommazwei - Raum für Kunst zu sehen:
Temporary Setup 1-6 / Zerrissenes Gewissen Stefanie Höll 17. März bis 23. April 2023
Die Ausstellung Zerrissenes Gewissen zeigt einen Shift in Zeit und Raum. Konkret bedeutet dies, dass es die Spätfolgen von Gewissens-Schäden über Generationen hinweg bildnerisch darstellt.
Die von Erno Vroonen kuratierte Ausstellung zeigt drei Arbeiten des Künstlers Werner Höll (*1898 bis 1984), eines von 1918 und zwei abstrakte Bilder aus den 50er Jahren in unmittelbarer Nähe zu zwei Diptychen seiner Enkelin, der Künstlerin und Autorin Stefanie Höll. Es ist das erste Mal, dass beide in direkter Konfrontation gezeigt werden. Der Titel der Installation Temporary Setup 1-6 bezeichnet in der deutschen Übersetzung das Leben im Behelf bzw. in einer Art stetiger Übergangslösung. Damit verweist der Titel auf die Unmöglichkeit der Nachkommen des Krieges, in Bezug auf die Täter, Mitläufer, Opportunisten zu einem beruhigenden Schluss zu kommen. Die fotografischen Aufnahmen von Stefanie Höll verweisen auf die menschlichen und gesellschaftlichen Spätfolgen, die die Katastrophen Anfang des 20. Jahrhunderts hinterlassen haben. Diese unsichtbaren Schäden, Risse, Brüche, die die zweite und dritte Generation nach dieser Zeit prägt – historisch, psychologisch, gesellschaftlich – liegen im Schatten der Verdrängung und geraten nur langsam ans Tageslicht: In ihren Arbeiten werden sie skelettiert und spürbar gemacht.
Stefanie Höll (*1962) studierte Kunst in Basel, Frankfurt und München. www.stefanie-hoell.com
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